Iddelsfelder Hardt

© Bündnis Heideterrasse
Die Iddelsfelder Hardt ist der Heideterrassenabschnitt zwischen Bergisch Gladbach-Refrath und den Kölner Stadtteilen Brück und Dellbrück. Er umfasst die eigentliche Iddelsfelder Hardt mit dem Ostfriedhof sowie die Mielenforster Wiese mit der Frankenforstbachaue, die Mielenforster Heide, die Wälder und Weiden bei Penningsfeld und die heute aufgeforsteten Reste der Brücker Heide. Auch die Wiesen und Weiden beim Thurner Hof und Hardthof werden noch hierzu gezählt.


Naturnahe Waldbestände und Heideflächen wurden durch die Forstwirtschaft sowie die Anlage des Friedhofs nach dem Zweiten Weltkrieg größtenteils verdrängt. Doch insbesondere die extensiv landwirtschaftlich genutzte Mielenforster Wiese mit Rinderweiden, Wiesen und dem Frankenforstbachsystem ist von besonderer Bedeutung für gefährdete Arten wie Edelkrebs, Acker-Witwenblume oder Herbstzeitlose. Ältere Eichen-Hainbuchenwälder sind Lebensraum zahlreicher typischer Geophyten und des Mittelspechts. Die Sandäcker am Bensberger Marktweg sind Reliktstandorte seltener Heidearten in der ansonsten aufgeforsteten Mielenforster Heide. Die Iddelsfelder Hardt spielt zudem eine entscheidende Rolle als Teil des Biotopverbunds zwischen Schluchter Heide und Thielenbruch im Norden und dem Königsforst im Süden.


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